Menschen mit Behinderung brauchen in der Corona-Krise besonderen Schutz und Unterstützung

Informationen der Lebenshilfe Bundesvereinigung:

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

Ihnen allen ist sicher bewusst, dass Menschen mit Behinderung in dieser Krise besonderen Schutz brauchen, weil sie ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben. Und sie brauchen besondere Unterstützung in einer Phase großer Unsicherheit, veränderter Tagesabläufe und Strukturen.

Wichtig sind hier auch verlässliche und zugängliche Informationen. Diese finden Sie auf der ständig aktualisierten Webseite der Lebenshilfe Bundesvereinigung.

Dort finden Sie auch Informationen dazu, wie sich die Bundesvereinigung dafür einsetzt, dass diese Lage auch in der Gesellschaft und bei politisch Verantwortlichen ankommt.

Am Dienstag haben die Fachverbände für Menschen mit Behinderung gemeinsam eine Problemanzeige ans Bundesozialministerium gesandt. In einer ad-hoc angesetzten Telefonkonferenz war zu einem geplanten Gesetzentwurf des Bundesfinanzministeriums informiert und um konkrete Angaben zu den notwendigen Unterstützungsmaßnahmen gebeten worden.

Da das Bundesgesundministerium die Beschaffung von Schutzkleidung zentral vornimmt, hat sich die Bundesvereinigung auch an Bundesminister Spahn gewandt, damit Einrichtungen für Menschen mit Behinderung bei der Verteilung berücksichtigt werden.

Eine gemeinsame Pressemitteilung der Fachverbände unterstreicht die Dringlichkeit der Unterstützung für Menschen mit Behinderung, ihre Familien und auch Dienste und Einrichtungen. Nachdem in immer mehr Bundesländern die Werkstätten zur Prävention von Ansteckungen geschlossen haben, wird der Bedarf an Unterstützung in Wohnstätten und bei Familien größer.

Ihnen allen vielen herzlichen Dank für Ihr Engagement vor Ort in den verschiedensten Bereichen – die Corona-Krise ist für alle eine unglaubliche Herausforderung, arbeiten wir miteinander daran, dass die Betreuung und Begleitung von Menschen mit Behinderung so gelingt, dass sie vor Erkrankungen und ihren Folgen bestmöglich geschützt sind. Und auch ihre Familien und die unzähligen Mitarbeitenden und Freiwilligen Helfer die Krise unbeschadet überstehen. Bleiben Sie gesund!

(Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust, Bundesgeschäftsführerin)

 

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