Bundesvereinigung: Lebenshilfe ruft zu Frieden auf / Unterstützung seitens der Lebenshilfe Herford

Lebenshilfe ruft zu Frieden auf

Berlin. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe ist tief erschüttert über den Krieg in der Ukraine. Sie ruft zu Frieden auf und setzt große Hoffnungen in die Wiederaufnahme diplomatischer Verhandlungen.

Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D., erklärt: „All den mutigen Ukrainerinnen und Ukrainern gehören unsere Solidarität und Unterstützung. In dieser unglaublichen Not dürfen die Schwächsten der Gesellschaft nicht vergessen werden. Große Sorgen machen wir uns um die Menschen mit Behinderung und ihre Familien. Wer kümmert sich um ihre Sicherheit, ihre Betreuung und Versorgung, wenn ein Land auf der Flucht ist? Als Lebenshilfe stehen wir bereit Hilfe zu leisten, wenn Flüchtlinge mit Behinderung aus der Ukraine nach Deutschland kommen.“

 

Unterstützung seitens der Lebenshilfe Herford
Das Wort hat Stephan Steuernagel:

Liebe Leserinnen und Leser,

noch nicht einmal aus der nun über zwei Jahre andauernden Pandemie-Krise heraus, befinden wir uns seit geraumer Zeit schon in der weltweiten Klimakrise, die nun leider auch noch durch das schreckliche Kriegsgeschehen übertroffen wird.

Einhergehend bei jeder dieser Krisen ist, dass meine/unsere Vorstellungskraft nicht in der Lage ist, die Folgen weder kurz- noch langfristig einzuschätzen und die Fassungslosigkeit und Machtlosigkeit vielfach erdrückend ist.

Die Berichterstattung von dem Krieg in der Ukraine lässt mich erstarrt und schockiert davor zurück, wozu der Mensch an Grausamkeit (immer noch) fähig ist.

Gleichermaßen macht die Berichterstattung Mut, was Solidarität, Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe ausmacht.

Es erscheint vielleicht nicht viel, aber das, was wir tun können, um Menschen zu helfen und zu unterstützen, sollten wir tun, denn es tut letztlich auch uns selber gut.

Seitens der Lebenshilfe Herford werden wir ukrainischen Flüchtlingen zwei Wohnungen in Bad Salzuflen zur Verfügung stellen, die wir im letzten Jahr für Zwecke des ambulant unterstützten Wohnens angemietet haben.

Aktuell ist aber noch kein Mieter gefunden und so stellen wir sie gerne zur Verfügung.

Wann und für wie lange die Wohnungen benötigt werden, wissen wir derzeit noch nicht. Sollten die Wohnungen belegt werden, hoffen wir, ggf. über den Verein Brückenschlag-Ukraine e.V. Personen zu finden, die sprachlich in der Lage sind, die Flüchtlinge zu begleiten. Vielleicht können Sie ja auch mit dazu beitragen?

Bitte melden Sie sich gerne bei mir.

Ich hoffe, dass sich die Nachrichten um uns herum bald wieder positiver gestalten. Bleiben Sie zuversichtlich – helfen Sie, wo Sie helfen können.

Stephan Steuernagel

 

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