Rotary-Delegation besucht Werkstatt Heidsiek

Wo Teilhabe täglich gelebt wird
Die Herforder Werkstätten öffnen ihre Türen für Rotary Gäste und hinterlassen bleibenden Eindruck

Einblicke in die besondere Arbeitswelt von Menschen mit Behinderung erhielt die Rotary-Crew der Past-Governor des Jahrgangs 2012/2013 aus Österreich, der Schweiz und Deutschland bei einem Besuch in der Werkstatt Heidsiek. Geschäftsführer Andreas Holtmann und Betriebsleiter Roman Scheling stellten das Konzept der Werkstatt überzeugend vor: Der Mensch steht im Mittelpunkt – mit seinen Fähigkeiten, mit seiner Würde und dem Recht auf Teilhabe.

Die Werkstatt bietet ein breites Spektrum an Tätigkeiten – vom Sortieren bis zur Arbeit an modernen CNC-gesteuerten Maschinen. Doch was die Gäste besonders berührte, war das spürbare Miteinander: respektvoll, fördernd, zugewandt.

Bei einem ausführlichen Rundgang wurde aus abstrakter Theorie erlebbare Praxis. Prozesse bekamen Gesichter, Geschichten, und Stimmen. Die Atmosphäre, geprägt von Vertrauen und Struktur, hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Die Herforder Werkstätten der Lebenshilfe Herford verstehen sich als verlängerte Werkbank des regionalen Mittelstands. Allerdings muss der Markt aufgrund der angespannten Konjunktur aufmerksam beobachtet werden. Neue Auftraggeber sind nach wie vor herzlich willkommen.

Nach dem zweistündigen Besuch und intensiven Austausch stand für viele fest: die Zeit hätte gern länger sein dürfen. Doch die Eindrücke wirken nach – als Impuls, als Ermutigung, als Botschaft. Denn: „Wer diese Arbeit kennt, erkennt ihren Wert. Und wer darüber spricht, hilft mit, Möglichkeiten zu erkennen und sie sichtbar zu machen.“, so Dirk-Walter Frommholz, mittelständischer Unternehmer und Teilnehmer der Besuchergruppe.

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